Nachrichten Nordkorea | 14 November 2019

Nordkorea: Fall der Berliner Mauer lässt für das Land hoffen

Vor etwas mehr als 30 Jahren blickte die Welt auf Deutschland: «Die Mauer», sichtbarstes Symbol der Trennung zwischen Ost und West, wurde eingerissen. Gerade in Bezug auf die Situation im geteilten Korea, in dessen nördlichem Teil Christen aufs Härteste verfolgt werden, gibt dieses Ereignis bis heute Hoffnung.

 

 
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Vor etwas mehr als 30 Jahren blickte die Welt auf Deutschland: «Die Mauer», sichtbarstes Symbol der Trennung zwischen Ost und West, wurde eingerissen. Gerade in Bezug auf die Situation im geteilten Korea, in dessen nördlichem Teil Christen aufs Härteste verfolgt werden, gibt dieses Ereignis bis heute Hoffnung.

Von vielen zuvor für unmöglich gehalten, vollzog sich das Ende der Teilung Deutschlands und Europas in atemberaubender Geschwindigkeit. Doch die zahlreichen Medienberichte ließen eines unerwähnt: Über viele Jahre hinweg hatten Menschen in aller Welt genau dafür gebetet.

Im Jahr 1982 begann Open Doors eine siebenjährige Gebetskampagne für die Sowjetunion. Überall auf der Welt beteten Menschen für das Ende der Unterdrückung durch den Kommunismus. Ein nigerianischer Mitarbeiter von Open Doors erinnert sich: «An unserer Universität gab es damals Gebetstreffen, bei denen wir für den Fall der Mauer beteten.»

Langsam, aber sicher begannen sich die Dinge zu ändern. Ab 1987 wurden zahlreiche wegen ihres Glaubens Gefangene aus Arbeitslagern und Gefängniszellen entlassen. Im Zuge von Reformen durch den damaligen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Gorbatschow wurde es 1988 möglich, auf dem regulären Postweg Zehntausende Neuer Testamente an Christen in der Sowjetunion zu versenden. Im November 1989 wurde schließlich mit dem Abriss der Mauer begonnen. Ein Teammitglied von Open Doors erzählt: «Mein Kollege und ich sind direkt ins Auto gestiegen und nach Berlin gefahren, um an diesem historischen Ereignis teilzunehmen. Was für eine Freude, was für eine Antwort auf Gebet! Jetzt bete ich für Nordkorea. […] In Berlin fiel die Mauer, Gott kann das auch in Korea tun!»

In Korea scheint eine derartige Entwicklung derzeit unmöglich. Doch Menschen wie Hannah* erleben, wie Gott auch ihre Gebete erhört. Ihr gelang die Flucht aus ihrem Heimatland Nordkorea nach Südkorea. Vor einigen Monaten hatte sie die Gelegenheit, einige der Beter zu treffen, die seit vielen Jahren für Christen in Nordkorea einstehen. Sie schrieb uns kürzlich: «Gott öffnete die Türen des Gefängnisses für die Apostel Paulus und Petrus. In gewisser Weise erlebte meine Familie das gleiche Wunder, dass die Gefängnistüren geöffnet und die Fesseln gelöst wurden. Wir preisen unseren himmlischen Vater, der unsere Gebete im Gefängnis erhört hat.»

*Deckname


 

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