Nachrichten Nordkorea | 27 Januar 2023

Nordkorea - Die Spionin: Rebeccas geheime Mission im Dienst der Untergrundchristen aus Nordkorea

 

 
Show: true / Country: Nordkorea / Nordkorea
Während die Verfolgung von Christen weltweit zunimmt, riskieren die Partner von Open Doors alles, um sie zu erreichen und zu ermutigen. Sie sind darauf angewiesen, dass wir ihnen zur Seite stehen.

Rebeccas* Taxi fährt mit hoher Geschwindigkeit auf einer dunklen Piste in der chinesischen Landschaft. Sie achtet darauf, der Polizei aus dem Weg zu gehen, die Fragen stellen und ihren Ausweis sehen wollen würde. Die Fahrt hat Stunden gedauert und sie hat eine andere Route genommen als bei früheren Reisen.

Diese mutige Frau begibt sich an einen geheimen Ort, um ihre »Schwestern«, wie sie sie nennt, zu besuchen. Es handelt sich um eine Gruppe nordkoreanischer Frauen, die aus ihrem Land geflohen und in China Opfer von Menschenhandel geworden sind.

Die Reise ist mit vielen Hindernissen verbunden. Aber für Rebecca ist sie es wert – denn die Frauen, die sie treffen wird, riskieren alles, um Jesus nachzufolgen. »Andere wie ich wurden gefasst und inhaftiert«, sagt sie. »Aber das ist ein Risiko, das ich bereit bin, einzugehen, um das Evangelium weiterzugeben. Schließlich gehen die Frauen, die ich treffen werde, ein viel größeres Risiko ein, wenn sie kommen, um es zu hören.«

Sollten die nordkoreanischen Frauen nämlich bei einem Treffen mit Rebecca erwischt werden, könnten sie nach Nordkorea zurückgeschickt und in einem Gefangenenlager interniert werden. Wenn sie mit einer Bibel entdeckt werden, könnten ihre gesamten Familien inhaftiert werden. Es besteht sogar die Gefahr, dass die Frauen hingerichtet werden.

Gefährliche Orte

Nordkorea steht an der Spitze des Weltverfolgungsindex 2023. In diesem Land ist die Verfolgung von Christen extrem. Auch in anderen Ländern wie Afghanistan, Iran, Somalia und Eritrea können Nachfolger Jesu inhaftiert, brutal gefoltert oder sogar getötet werden, wenn ihr Glaube entdeckt wird.

Noch nie seit Beginn der Datenaufzeichnung wurden so viele Christen wegen ihres Glaubens ermordet wie in den letzten beiden Jahren. Allein deshalb zu sterben, weil man Christ ist, ist ein furchtbar hoher Preis, den man zu zahlen hat. Doch für die nordkoreanischen Flüchtlingsfrauen, die Rebecca trifft, ist es ein Risiko, das sie bereit sind, einzugehen.

Voller Hoffnung

»Diese Frauen haben ein wirklich elendes Leben«, erklärt J*, die an der Seite von Rebecca arbeitet. Viele Frauen wurden von Menschenhändlern an Männer verkauft, die sie nie zuvor getroffen hatten, um ihre Ehefrauen zu werden oder Kinder zu gebären.

»Aber selbst, wenn sie leiden und sich verstecken, sind diese Frauen voll Freude, die nur Jesus schenken kann. Sie beklagen sich nicht über ihre Situation, sondern sind dankbar für alles. Das ist nur möglich, weil Gott wirklich mit ihnen unterwegs ist.« R*, die ebenfalls mit den Frauen arbeitet, fügt hinzu: »Diese Frauen sind ein Symbol für die Frauen in Nordkorea. Wir können nicht ins Landesinnere reisen, aber diese Frauen werden irgendwann eine Kirche in Nordkorea gründen.«

Seit über 25 Jahren leistet Open Doors praktische und geistliche Unterstützung für nordkoreanische Christen. Doch heute ist Unterstützung und Gebet notwendiger denn je.


* Namen geändert
 

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  • Beten Sie, dass Gott die nordkoreanischen Frauen in ihren verzweifelten Situationen berührt und ihnen Kraft und Freude schenkt.
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