Die Art und Weise, wie Gott im Leben seiner Kinder wirkt, ist manchmal erstaunlich. Zaw Tin* und seine Familie haben Verfolgung erlebt. Gott hat dies genutzt, um ihr Vertrauen in ihn zu stärken und ihren Glauben zu festigen, aber auch, um die Gemeinde, die sie besuchen, wiederzubeleben.
Zaw Tin und seine Frau Mai* stammen beide aus streng buddhistischen Familien. Durch ihre christlichen Freunde und Nachbarn lernten sie Jesus kennen. Schließlich konvertierten sie und schlossen sich einer Hauskirche an, wo sie im christlichen Glauben wuchsen.
Mai nahm Jesus an, und ihr Mann folgte ihr. Nach über fünf Jahren Ehe wurde Zaw Tin 2023 ebenfalls Christ. Als er im Glauben wuchs, begannen seine Eltern und sein Bruder, ihn zu misshandeln, ihn zu verspotten und zu sagen, er würde nur der Religion seiner Frau folgen. Er wurde als schwacher Ehemann und Vater angesehen, der es nicht schaffte, seine Frau und seine Kinder im buddhistischen Glauben zu leiten. Die Spottereien gingen weiter, aber Zaw Tin und seine Familie blieben standhaft.
Eine Taufe mit Engagement
Zaw Tin arbeitete mit seinem Bruder als Maurer. Aufgrund seines wachsenden Glaubens an Jesus wurde er im November 2024 von seinem Bruder entlassen. Mai arbeitet als Näherin in einem Stoffgeschäft und verdient jetzt das Geld für ihre Familie. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten aufgrund der Arbeitslosigkeit von Zaw Tin ist ihr Glaube an Christus so tief geworden, dass Zaw Tin und sein Sohn Thein* den Wunsch geäußert haben, sich taufen zu lassen.
Als seine Eltern und sein Bruder davon erfuhren, setzten sie seinen Sohn Thein unter Druck, sich in ein buddhistisches Kloster einzuschreiben. Zaw Tin und Thein weigerten sich, woraufhin ihre vierköpfige Familie im Jänner dieses Jahres aus ihrem Familienhaus vertrieben wurde.
Trotz dieser Vertreibung nahm die ganze Familie ihre Situation im Vertrauen auf Gott an. Zaw Tin und sein Sohn hielten an ihrem Wunsch nach einer Taufe fest, die noch im Jänner stattfand.
Dankbarkeit unter allen Umständen
Im Gottesdienst am folgenden Sonntag berichteten Zaw Tin und seine Frau der Gemeinde von ihrem Erlebnis. Sie erzählten, wie Gott ihrer Familie inmitten der Verfolgung Gutes getan hatte. Der Vater und seine Tochter lobten Gott auch mit einem Lied mit dem Titel »Privileged«, um ihm zu sagen, wie sehr sie sich privilegiert fühlen, ihm begegnet zu sein. Ria sang und lobte Gott mit dankbarem Herzen, während Tränen über ihre Wangen rollten. Ihr Gesang berührte die Herzen der Gläubigen, die durch ihr Zeugnis ermutigt und herausgefordert wurden. Die Erfahrung der Verfolgung führte zu einer geistlichen Erneuerung in der Gemeinde.