Nachrichten Laos | 24 März 2022

Laos: Dank Leebee wächst das Vertrauen zu Christen

Leebee* sollte eigentlich nicht mehr am Leben sein. Nachdem sie sich mit unreinem Wasser versehentlich vergiftet hatte, hätte sie nach Einschätzung der Ärzte kaum länger als zwei Monate überleben können. Doch sie vertraute ihr Leben Jesus an und erlebte ein Wunder.

 

 
Show: true / Country: Laos / Laos

Leebee* sollte eigentlich nicht mehr am Leben sein. Nachdem sie sich mit unreinem Wasser versehentlich vergiftet hatte, hätte sie nach Einschätzung der Ärzte kaum länger als zwei Monate überleben können. Doch sie vertraute ihr Leben Jesus an und erlebte ein Wunder. Heute hilft sie anderen Kranken und gibt seine Liebe weiter.

Leebee versorgte ihre beiden Kinder alleine. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, hatte sie verschiedene Jobs, bis sie der Vorfall mit dem verunreinigten Wasser fast das Leben kostete. Dann erzählte ihr Schwager ihr von Jesus. Sie setzte ihre ganze Hoffnung auf ihn und seine Heilkraft – und erlebte ein Wunder.

Ein Jahr später hatte sie eine Blinddarmoperation. Die Ärzte bestätigten, dass ihr Gesundheitszustand schon lange zum Tod hätte führen müssen. Leebee meint lächelnd: »Gott hilft uns wirklich in der Not, wenn es uns scheint, dass wir uns an nichts mehr klammern können. Er lässt uns nie im Stich. Meine Freude war unbeschreiblich!«

Das Vertrauen zu Christen wächst

In Leebees Dorf ist der Zugang zu medizinischer Versorgung sehr beschränkt. Das nächste Krankenhaus ist 40 Kilometer entfernt. Vielen fehlt es an medizinischen Grundkenntnissen oder sie haben einfach kein Geld, um Medikamente zu kaufen.

Ihr Pastor schlug ihr fünf Jahre nach ihrer Heilung eine Schulung vor. Dort würde sie die Anwendung von natürlichen Heilmitteln und Grundkenntnisse der Gesundheitspflege lernen. Dank ihrer Ausbildung konnte Leebee nun bereits rund 50 kranken Menschen aus ihrem Dorf und den umliegenden Dörfern helfen.

Das führte zu einer positiven Veränderung: Christen werden nun von den Dorfbewohnern anders eingeschätzt. Es gibt weniger Schikanen und Aggression; viele Menschen vertrauen jetzt Leebee und fragen sie bei gesundheitlichen Problemen gerne um Rat.

Bösem mit Gutem begegnen

Leebees Heilung bewahrte sie jedoch nicht vor allen Schwierigkeiten.
In den ersten Jahren nach ihrer Bekehrung drohte man ihr mehrmals, sie aus dem Dorf zu vertreiben – einmal sogar mit einer Machete. Die Behörden verhörten sie mehrmals und wollten wissen, wer sie überzeugt hatte, Christin zu werden, die einzige in ihrer Herkunftsfamilie. Sie wurde von vielen Dorfbewohnern gemieden, von sozialen Aktivitäten ausgeschlossen und überwacht. Man stahl ihr sogar ihr Vieh.
Seit sie die Dorfbewohner mit ihren medizinischen Kenntnissen unterstützt, konnte Leebee ihr Wissen auch bereits an über 100 Personen aus neun Hauskirchen weitergeben. Die Frauen liegen ihr besonders am Herzen: »Es ist meine Hoffnung und mein Traum, dass andere Frauen die gleiche Chance bekommen. [...] Ich hoffe, dass sie weiterführen und verbreiten, was ich begonnen habe.«

Sie fügt hinzu: »Ich bin Gott dankbar, dass er mich in das Gesundheitsteam berufen hat. Danke für diese Gelegenheit. Sie gibt nicht nur uns Hoffnung, sondern auch all denen, die unsere Hilfe empfangen.«

* Name geändert


 

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