Nachrichten Europa | 29 September 2022

Bruder Andrew ist heimgegangen

Bruder Andrew, der Tausenden von verfolgten Christen weltweite diente, ist am Dienstag, dem 27. September, im Alter von 94 Jahren verstorben. Mit Glauben und Kühnheit folgte er Gottes Ruf. Er wird das von ihm gegründete Werk weiterhin inspirieren. Open Doors unterstützt seit über 65 Jahren verfolgte Christen.

 

 
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Er hat für Christus gelebt und ist in Christus gestorben. Der Schmuggler Gottes ist von uns gegangen. 

Bruder Andrew, der Gründer von Open Doors, ist am Dienstag in seinem Haus in den Niederlanden verstorben. Er war 94 Jahre alt. Sein Leben war geprägt von einem beispiellosen Engagement für die verfolgten Christen.

Der niederländische Christ war ein Diener Gottes, der seinen Glauben radikal lebte. Er nahm kein Blatt vor den Mund; seine Aussagen werden unseren Glauben weiterhin herausfordern und nähren. Er sagte beispielsweise: »Wir haben die beste Botschaft – und das mag der Teufel nicht!« So erklärte Bruder Andrew die Existenz und dauerhafte Präsenz der Verfolgung von Menschen, die ihr Leben auf Jesus gründen.
Er scheute sich nicht, sein Leben zu riskieren, um seinen verfolgten Brüdern und Schwestern zu begegnen. Er mochte Kompromiss nicht: »Tu, was du glaubst! Mache keine Kompromisse, vermeide Lügen und gehe auf den anderen zu. In Matthäus 25,36 fordert Jesus uns auf, den Nackten zu kleiden. Aber kein nackter Mensch wird je an unsere Tür klopfen! Wir müssen auf ihn zugehen.«

»Ich gehe trotz Angst«

Er sei nicht sehr mutig, sagte er erstaunlicherweise immer wieder: »Man kann die Angst nicht besiegen. Aber man muss Gott gehorchen. Seine Aufforderung ist klar: ›Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium‹ (Mt. 28,19). Ich gehe nie ohne Angst, ich gehe trotz meiner Angst. Aber die Liebe zu Gott muss über die Angst hinausgehen – das genügt.«

Dieser Mann des Glaubens reiste oft in den Nahen Osten und traf dort Anführer von Terrorgruppen, um ihnen die Macht des Evangeliums zu bezeugen. »Ich hatte einmal ein ungewöhnliches Gespräch mit einem Anführer der Hisbollah, einer radikal-islamischen Organisation im Libanon. Er sagte zu mir: ›Ihr Christen habt ein Problem: Ihr folgt Jesus Christus nicht mehr nach.‹ Ich fragte ihn, was wir tun sollten. Seine Antwort war: ›Ihr müsst zur Bibel zurückkehren.‹«, erzählte Andrew.

Das Erbe des Bibelschmugglers

Bruder Andrew begann eine entscheidende Arbeit, die heute immer noch wichtig ist: Die verfolgten Christen weltweit brauchen Bibeln, damit ihre Seele genährt und ihr Leben verändert wird. Sie brauchen das Wort Gottes, das ihrer Hoffnung Ausdruck verleiht und ihnen Kraft gibt, um der Verfolgung standzuhalten. Wie wir alle brauchen sie das Wort Gottes, das ihnen Leben schenkt, wie es uns Jesus in Matthäus 4,4b sagt: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das Gott spricht.«

Bruder Andrew hat mit seinen weisen Worten viele Menschen ermutigt: »Die Bibel ist voll von gewöhnlichen Menschen, die an die unmöglichsten Orte gingen und Wunderbares vollbrachten, nur weil sie sich entschieden hatten, Jesus nachzufolgen.«

Durch Ihr Gebet tragen Sie dazu bei, dass das lebensverändernde Wort Gottes auch weiterhin das Leben von verfolgten Christen in Ländern, die dem Evangelium verschlossen sind, verändert.

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