Das Lachen der Kinder ist berührend. Sie alle sind während des Krieges aufgewachsen und kennen das Syrien von vor dieser schrecklichen Krise nicht. Sie haben gesehen, wie schreckliche Dinge um sie herum und in ihren eigenen Familien geschehen sind.
Wir trafen Jina und Apo zum ersten Mal im Jahr 2019 und erzählten ihre Geschichte in unserem Magazin im Dezember 2019. Apos Vater wurde vor neun Jahren während einer Dienstreise von Extremisten entführt, weil er Christ war. Er kehrte nie zurück. Seine Leiche wurde nie gefunden. Aber Jina gilt jetzt offiziell als Witwe.
Schon vor drei Jahren genoss Apo die Aktivitäten im Hoffnungszentrum, vor allem die Kindergottesdienste. Und auch die Schule besucht Apo gerne. »Am besten gefällt mir in der Schule der Sportunterricht. Ich spiele Basketball und manchmal trainiert mich der Trainer und wir spielen gegen eine andere Mannschaft. Ich habe auch Schwimmunterricht und spiele
Fußball.«
Bevor wir mit Apo und seiner Mutter das Hoffnungszentrum besuchen, wollen wir ihm einige Fragen zu Weihnachten stellen. Er erinnert sich an letzte Weihnachten. »Wir gingen zu meinen Großeltern und danach gingen wir zusammen mit meiner Mutter in die Kirche. Als ich nach Hause kam, bekam ich ein Geschenk. Ich habe ein ferngesteuertes Auto und ein Flugzeug bekommen. Die Geschenke sind das, was ich an Weihnachten am meisten mag!«
Wenn Weihnachten naht, schmücken sie das Haus. »Zu Hause stellen meine Mutter und ich eine Krippe und einen Weihnachtsbaum mit Lichtern, Sternen und Glocken auf.« Er hält einen Moment inne. »Ich sehne mich nach Weihnachten.«
Eines Tages wird Apo hoffentlich Gottes größtes Geschenk verstehen: Emmanuel, Gott mit uns.
Magazin Dezember 2022 – Auszug
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