Myanmar:
Ermutigen Sie Christen nach dem Erdbeben

Schreiben Sie Christen,
die von Bürgerkrieg und Erdbeben betroffen sind,
und lassen Sie sie wissen, dass Sie an ihrer Seite stehen.

 

Schreibkampagne mit Ermutigungskarten

Die längerfristigen Folgen des Erdbebens vom 28. März in Myanmar sind noch weitgehend unbekannt, aber die Christen vor Ort, die auch bereits vor der Katastrophe in einer prekären Lage waren, brauchen unsere Unterstützung.

Pastor Yang* lebt an einem Ort, der von den Erschütterungen nur wenig betroffen war. Aber das tägliche Leben ist im ganzen Land beeinträchtigt, und die Preise für Grundnahrungsmittel sind aufgrund der Naturkatastrophe stark gestiegen. Es ist noch schwieriger geworden, etwas zu essen zu kaufen.

Ein Land im Bürgerkrieg

Im Februar 2021 ergriff das Militär die Macht und stürzte die bestehende Regierung in Myanmar. Der Staatsstreich führte zu weitreichenden Protesten und Bewegungen des zivilen Ungehorsams im ganzen Land. Die Demonstrationen wurden von der Militärjunta gewaltsam niedergeschlagen und führten zu einem brutalen Konflikt mit Tausenden von Toten und Vertriebenen. Die Großstädte sind zunehmend unsicher geworden.

Pastor Yang* und seine Frau flohen aus der Stadt, in der er als Lehrer und Jugendpastor arbeitete. Obwohl er in seinem eigenen Land vertrieben wurde, setzt Yang sich leidenschaftlich für andere vertriebene Christen ein und erreicht mit der Unterstützung von Open Doors viele verfolgte Christen mit geistlicher und praktischer Hilfe.

Abgesehen vom täglichen Überlebenskampf ist es für Pastor Yang am schwierigsten zu sehen, was die Ungewissheit und die Gewalt mit seiner Familie gemacht haben. »Die Last, mit sehr kleinen Kindern von einem Ort zum anderen zu ziehen, lastet schwer auf mir und meiner Frau«, sagt er. »Seit dem Putsch ist unser Leben unglaublich hart; wir mussten inmitten von Schießereien und Bombenexplosionen leben. All dies hat meine Frau zutiefst traumatisiert. Sie hatte jedes Mal große Angst, wenn sie nachts Explosionen hörte; außerdem bekam sie dadurch Herzprobleme. Meine Kinder haben Angst vor lauten Tönen und Geräuschen. Ich fühle mich manchmal hilflos, weil ich meiner eigenen Familie nicht das Gefühl von Sicherheit geben kann.«

Sogar inmitten all dieser Dinge sieht Pastor Yang Gottes Hand in seinem Leben am Werk und weiß, dass er seine Versprechen gehalten hat.

»Obwohl wir uns manchmal verzweifelt und hoffnungslos fühlen, wissen wir, dass Gott mit uns ist. Er hat uns bis jetzt beschützt, und wir sind immer noch in der Lage, ihm zu dienen.«

»Unsere Familie betet jeden Abend gemeinsam und bittet Gott, uns die Kraft zu geben, dieses Rote Meer in unserem Leben zu durchqueren. Wir beten Psalm 23, bevor wir ins Bett gehen«, erzählt Yang.

Am 28. März wurde Myanmar von einem Erdbeben der Stärke 7,7 erschüttert, das Tausende von Menschen tötete und viele weitere verletzte. Durch Gottes Gnade wurde der Ort, an dem Pastor Yang und Familie leben, jedoch nicht schwer von dem Erdbeben getroffen. Pastor Yang berichtet: »Meine Familie ist sicher und gesund. Der Ort, an dem wir wohnen, ist nicht wirklich von dem Beben betroffen.« Yang und seine Kirchenmitglieder sind jedoch von dem drastischen Preisanstieg bei lebenswichtigen Gütern betroffen.

Christliche Leiter und Gläubige wie Pastor Yang brauchen Ihre Botschaften der Ermutigung und Ihr Gebet. Schreiben Sie ihnen, was Gott Ihnen aufs Herz legt, sei es ein Bibelvers oder ein Gebet für sie. Diese Schreibkampagne soll Christen in Mynamar neue Hoffnung geben und zeigen, dass sie nicht alleine sind.

* Namen aus Sicherheitsgründen geändert

Anleitung

  • Beten Sie am Anfang, dass Gott Ihnen gute Ideen und die richtigen Worte schenkt.
  • Schreiben und gestalten Sie eine Karte mit einem kurzen, ermutigenden Text in einfachem Englisch (Textbausteine). Der Text sollte kurz sein, da manche (noch) nicht gut lesen können. Auch selbst gemalte Bilder von Kindern sind sehr gut geeignet.
  • Wir sind eine Familie – werden Sie persönlich! Schreiben Sie, wie Sie heißen (nur Vorname), wie alt Sie sind und aus welchem Land Sie kommen. Geben Sie abgesehen von Ihrem Namen und Ihrem Land keine persönlichen Daten an.
  • Gerne können Sie 1–2 kurze Bibelverse hinzufügen, die ermutigend sind. Schicken Sie aber nicht nur Bibelverse, sondern schreiben Sie eine persönliche Nachricht!
  • Erinnern Sie sich daran, welcher Vers Ihnen neuen Mut oder besondere Freude schenkt. Geben Sie das in einigen kurzen Sätzen an Ihre verfolgten Geschwister weiter. Bitte seien Sie sensibel in Ihrer Wortwahl.

Sicherheitshinweise

  • Bitte erwähnen Sie nicht Open Doors und schreiben Sie keine Adresse auf die Karte, sondern benutzen Sie ein Kuvert.
  • Bieten Sie keine Hilfe an und fügen Sie kein Geld bei.
  • Kritisieren Sie bitte keine Religionen, religiösen Extremisten, Regierungen, Rechtssysteme oder politischen Führer.

Senden Sie uns die Karten

Schicken Sie die Briefe und Karten in einem Umschlag an unser Büro (wenn Sie mehrere Karten senden, verzichten Sie bitte auf einzelne Kuverts); wir leiten sie weiter.

Schreiben Sie bis 20.10.2025 an:
Open Doors
Karl-Popper-Straße 16
1100 Wien

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