Nachrichten Indonesien | 11 Juni 2020

Indonesien: Der Mut eines kleinen Mädchens

Die kleine Trinity (Bild), hat 2016 einen Anschlag auf ihre Kirche überlebt. Der Weg zur Genesung ist noch lang, aber ihr Mut ist bewundernswert.

 

 
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Die kleine Trinity (Bild), hat 2016 einen Anschlag auf ihre Kirche überlebt. Der Weg zur Genesung ist noch lang, aber ihr Mut ist bewundernswert.

Trinity überlebte den Bombenanschlag auf die Kirche in Samarinda, Indonesien, bei dem im November 2016 mehrere kleine Kinder schreckliche Brandwunden erlitten. Trinitys Verletzungen erfordern regelmäßig den Einsatz von Spezialisten in China. Vor einigen Wochen reiste sie mit ihrer Mutter Sarina wieder dorthin.

»Die Ärzte denken, dass die Brandwunden höchstens zu 70 bis 80 Prozent heilen werden«, seufzt Sarina, die unserem Team mehrere Videos schickte. Diese veröffentlichen wir nicht: Trinitys Schmerzensschreie sind so traumatisch, dass der Arzt die Behandlung unterbricht. »Es wird die Heilung verzögern, aber die emotionalen und psychologischen Auswirkungen auf Trinity müssen berücksichtigt werden«, sagt ihre Mutter. Auch sie muss all ihren Mut aufbringen, um den Schmerz ihres Kindes zu ertragen.

Die Corona-Pandemie erschwert die Situation zusätzlich. Weder Dr. David, der indonesische Arzt, der sie von Anfang an begleitet und für sie übersetzt, noch Familienangehörige können im Moment nach China reisen, um sie zu unterstützen. »Es ist schwierig, mit den Ärzten und dem Therapeuten zu kommunizieren, wenn Dr. David nicht da ist«, vertraut uns Sarina an. Sie ergänzt: »Ich vermisse meine Kinder, die in Samarinda sind, und meinen Mann, der in einem fernen Land arbeitet, um die Familie zu ernähren. Aber ich muss durchhalten.«

Trinitys Weg ist voller Hindernisse, die sie und ihre Familie zermürben könnten. Aber bisher durften sie sie alle überwinden, wie etwa die finanziellen Hürden. Mithilfe der Kirche in Samarinda, einer Freundin der Familie, die Trinitys Geschichte in sozialen Netzwerken teilte, und der Unterstützung von Open Doors konnte genügend Geld gesammelt werden für Trinitys Reisen und die Behandlungen in China. Sarina berichtet dankbar von Gottes Wundern: »Ihr seid wie die Flügel Gottes, die uns auf diesem Weg bedecken und beschützen.«

Körperliche und emotionale Schmerzen, Pflegekosten, erschwerte Reisebedingungen, Sprachbarrieren – all diese Schwierigkeiten können wir aus Liebe zu Trinity und ihren Eltern im Gebet mittragen, damit Gott in dieser leidgeprüften Familie noch mehr Wunder wirken kann. 
 


 

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